Eigentlich war es eher Zufall, dass wir auf das Schloss stießen, auch wenn wir schon lange auf der Suche waren, uns einem historischem, bedeutsamen und architektonisch interessanten Gebäude anzunehmen. Allein die kurze Beschreibung in den Versteigerungsunterlagen des Schlosses zeigte uns, dass dieses das richtige Objekt ist. Das Gebäude hat eine kultur- und bauhistorisch ungewöhnliche Struktur und ist in der Region einzigartig. Obwohl vieles zerstört oder verloren gegangen war, haben wir uns bemüht, diesem Haus den ursprünglichen Charakter zurückzugeben.
In akribischer Kleinarbeit und unter Beratung von Restauratoren wurden die bauzeitlichen Raumstrukturen, Raumfluchten und Achsen freigelegt, Türen und Fenster nach noch fragmentarisch vorhandenen Bauelementen neu hergestellt und Fußböden soweit noch vorhanden, aufgearbeitet oder einfühlsam ergänzt.
Das Resultat kann sich heute sehen lassen; und unsere Wertschätzung eines jeden Details auch. Die Wohnungen wurden individuell eingerichtet und bekamen ihre je eigene Seele. Wichtig war uns, einen Ort zu schaffen, an dem man sich mit Freude und Aufgeschlossenheit begegnet, Zeit mit einander verbringt und an dem wir uns selbst auch gerne aufhalten.
Unsere Vorstellung vom Renovierungs- und Sanierungsaufwand des Schlosses, zugleich aber auch von seiner historischen Bedeutung wurde weit übertroffen. Jetzt nach Abschluss der Renovierungen, die uns manchmal schier unmöglich schien, ist es genau das geworden was wir uns immer vorgestellt haben:
„Ein Ort zum Sein und sich begegnen.“
ist die „gute Seele“ des Haues. Sie sorgt sich mit viel Einfühlungsvermögen, Engagement und beruflicher Erfahrung um unsere Gäste und vertritt uns, wenn wir nicht in Schmarsow sein können.
ist Architektin mit Büro in Berlin, dessen Schwerpunkt u.a. auf der Sanierung von denkmalgeschützten Gebäuden liegt. Neben ihrem Faible für Kriminalromane gilt ihr Engagement in Schmarsow aller Art von Form- und Farbgebung, von der Möblierung unserer Wohnungen, über deren Farbwahl, bis hin zur Gestaltung des Gartens.
ist promovierter Sozialwissenschaftler und Jurist mit Berufserfahrung im Wissenschaftsmanagement. Schon seit den 1980-er Jahren in der Ökobewegung aktiv, hat er in Schmarsow Schafe, Hühner, Bienen und unsere Pfauen angesiedelt und begonnen eine Vielzahl von Obstbäumen, vorzugsweise alte Sorten, und Wildobstgehölze zu pflanzen. Sein Engagement gilt insoweit dem ökologisch verantwortlichen Umgang mit unserer Umwelt- und dafür gab es in Schmarsow von der baulichen Sanierung bis hin zur heutigen Bewirtschaftung zahlreiche weiterführende Anknüpfungspunkte.